Ganz wichtig: Keine Panik! Fledermäuse wollen Ihnen nichts tun und möchten auch nicht in Ihre Haare fliegen und sich dort verfangen.
Die Tiere sind unabsichtlich in Ihre Wohnung eingedrungen und sind vermutlich verwirrter und aufgeregter als Sie selbst. Am besten machen Sie in den Abendstunden alle Fenster weit auf, löschen das Licht, verlassen den Raum und schließen hinter sich die Tür. In den meisten Fällen sind Fledermäuse froh, wenn sie einen Ausgang aus der eigenartigen „Höhle“ gefunden haben und fliegen schnell nach draußen. Nach einer halben Stunde etwa können Sie vorsichtig nachsehen, ob der Gast noch da ist. Schauen Sie dazu auf dem Boden, hinter Schränken und zwischen den Gardinen und Blumentöpfen nach. Sollte sich die Fledermaus doch irgendwo niedergelassen haben, können Sie sie vorsichtig mit Handschuhen anfassen und draußen an einen Baumstamm o.ä. setzen.
Sollten Sie den Gast tagsüber bemerken, gönnen Sie ihm am besten die Ruhezeit am Tag und lassen sie die Fledermaus dort in Ruhe hängen. Wenn Sie - wie oben beschrieben - in der Dämmerung die Fenster öffnen, wird sie froh sein, die eigentümliche "Höhle" wieder verlassen zu können und schnell nach draußen in die Freiheit fliegen.
Vor allem im Herbst, wenn Fledermäuse nach passenden Winterquartieren suchen (man nennt diese Phase Schwärmzeit), kann es passieren, dass sich junge und unerfahrene Tiere verfliegen und in Ihrer Wohnstube landen. In seltenen Fällen wird das „Quartier“ für so gut befunden, dass die Tiere häufiger zu Besuch kommen. Da gilt es, in den Abendstunden alle Fenster und Türen, die nach Draußen führen, zu schließen, um neuerliche Einflüge zu vermeiden.
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